Kaltes Glück in Corona-Zeiten

Björn Hengstfeld schickt uns eine kleine kalte Köstlichkeit:

 

„Hallo KIWI, für Euer Corona-Projekt eine kleine kalte Köstlichkeit:

 

Ich esse sehr gerne Eis. Zu jeder Jahreszeit. Ich bin jedoch ziemlich wählerisch. Eis vom Discounter – vergiss es. Es muss schon etwas Besonderes sein. Es sollte auf der Zunge zart zergehen, cremig aber nicht zu weich. Im Abgang muss es seine Aromen voll entfalten - ein kleines kaltes Glück. Das haben wir hier bei uns im Windecker Ländchen.

 

Doch als das Coronavirus kam, wurde das kleine Eiscafé geschlossen. Nicht lange, dann wurde es wieder geöffnet aber nur mit Straßenverkauf ohne Sitzplätze. Die sollen wir uns in 50 Meter Entfernung suchen. Bei schönem Wetter steht meist eine Schlange vor dem Café. Jeder mit Mundschutz und in 1,5 Meter Abstand.

 

Der Eiskonditor ist sehr kreativ. Er mixt immer wieder neue Sorten zusammen. Neulich hat er sich mal wieder selbst übertroffen: sein Mohneis - einfach überwältigend. Ob Coronakrise oder nicht, Qualität steht für ihn an erster Stelle. Sein Eis hat für meine Geschmacksnerven genau den richtigen Wumms. Da kann man die Coronakrise schnell vergessen. Herzlichen Dank dafür!

 

Mit kleinen Genüssen die Coronakrise eiskalt überleben – die immer größer werdende Warteschlange vor dem Eiscafé ohne Sitzplätze ist der beste Beweis dafür.

 

Herzliche Grüße an Euer Coronateam von Björn Hengstfeld“